Holzhausenschlösschen

Musikstadt Frankfurt. Ein Werkstattbericht

Dr. Ulrike Kienzle berichtet aus ihrer Forschungsarbeit (mit Publikumsdiskussion)
  • Montag, 3. Juni 2024 – 19.30 Uhr

Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main

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Hans Happ nach Hans Thoma: Die Holzhausensche Oed in Frankfurt am Main, 1880, Öl auf Leinwand,50,8x71,5 cm © Frankfurter Bürgerstiftung

Eintritt frei, freie Platzwahl, Anmeldung erforderlich (zum Anmeldeformular gelangen Sie über den ganz oben stehenden Link).

Zur Veranstaltung


Seit 2021 arbeitet Dr. Ulrike Kienzle im Rahmen des Projekts Musikstadt Frankfurt im Auftrag der Frankfurter Bürgerstiftung an einer umfassenden Darstellung der Frankfurter Musikgeschichte. In 16 Online-Essays und Vorträgen, mehreren Ausstellungen und zwei Konzerten hat sie die Facetten des umfangreichen Themas von den Anfängen bis zum Nationalsozialismus beleuchtet. Nun geht es allmählich Richtung Gegenwart und auf die Zielgerade.

Dabei sind auch Sie gefragt! In ihren regelmäßigen Werkstattberichten stellt Dr. Kienzle das Konzept und Inhaltsverzeichnis des Buches vor und kommt dabei mit dem Publikum ins Gespräch. Was ist Ihnen wichtig an dem Thema „Musikstadt Frankfurt“? An welche herausragenden Ereignisse erinnern Sie sich ganz besonders gern? Welche Fragen liegen Ihnen auf dem Herzen? Welche Facetten möchten Sie noch einbringen? Welche Aspekte des gegenwärtigen Musiklebens sollten unbedingt zur Sprache kommen? Gerne können Sie persönliche Erinnerungsstücke mitbringen und darüber berichten.

Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und auf ein lebendiges Gespräch!

Zum Projekt


Dass Frankfurt nicht nur als Stätte der Kaiserkrönungen, der internationalen Handelsbeziehungen und der Finanzen von herausragender Bedeutung ist, sondern mit gleichem Recht eine Stadt der Kunst und Kultur genannt werden kann, dringt allmählich immer mehr ins Bewusstsein ihrer Bürger. Mit den Diskussionen um die Neugestaltung der Städtischen Bühnen rückt auch die reichhaltige musikalische Vergangenheit Frankfurts endlich vermehrt ins Blickfeld. Doch was wissen wir schon darüber? Die Musikstadt Frankfurt ist bis heute noch kaum erforscht.

Das ambitionierte, über fünf Jahre angelegte Projekt der Frankfurter Bürgerstiftung kommt deshalb gerade zur rechten Zeit: Wenn über eine neue „Kulturmeile“ an den Wallanlagen mit einem Neubau der Oper nachgedacht wird, sollten wir auch wissen, auf welche reichhaltige Geschichte Frankfurter Bürger mit Stolz zurückblicken, wie die quicklebendige aktuelle Musikszene gestaltet ist und welche Perspektiven für die Zukunft sich bieten.

Dr. Ulrike Kienzle ist Privatdozentin für Musikwissenschaft, arbeitet als freie Autorin, Forscherin sowie Kuratorin und hat zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. über Richard Wagner, Franz Schreker, Robert und Clara Schumann, Giuseppe Sinopoli und über das Musikleben von der Goethezeit bis zur Gegenwart vorgelegt. Die Ko-Kuratorin für Musik im Deutschen Romantik-Museum und Dramaturgin der Brentano-Akademie Aschaffenburg realisiert seit 2021 in der Alten Oper Frankfurt die Reihe „Kienzles Klassik: Musikseminare für Wissbegierige“.

Im Auftrag der Frankfurter Bürgerstiftung hat Dr. Kienzle die Ausstellungen Drei Generationen Mozart in Frankfurt (2005) und Robert und Clara Schumann in Frankfurt (2010) kuratiert, 2013 eine Studie über die Frankfurter Mozart-Stiftung vorgelegt und 2014 ein von ihr wiederentdecktes Streichquartett von Max Bruch herausgegeben. 2019 kuratierte Dr. Kienzle die vielbeachtete Ausstellung „Clara Schumann: Eine moderne Frau im Frankfurt des 19. Jahrhunderts“ im Frankfurter Institut für Stadtgeschichte.

Dr. Ulrike Kienzle © Dr. Ulrike Kienzle

Gesamtleitung: Frankfurter Bürgerstiftung
Förderer: Adolf Christ Stiftung, Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung, Freundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung

Cronstett- und Hynspergische evangelische StiftungFreundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung